Aktive verabreden sich zu Videokonferenzen – Websemiar zur Vermeidung von Plastikmüll ist passendes Thema zu Weihnachten
Auf ihre gewohnten Vorträge, Reisen und viele Gespräche mit Neuigkeiten aus den Dörfern mussten die LandFrauen coronabedingt weitgehend verzichten.
„Allen fehlt der Kontakt zu den Freunden und Nachbarn“, so die Vorsitzenden Irene Hornbostel und Heidemarie Stünkel.
Viele neue Schritte seien nötig, um das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. In der warmen Jahreszeit konnten die Vorstandssitzungen im Freien, unter dem Vordach einer neugebauten Lagerhalle und im Garten am Feuerkorb stattfinden. Wundertüten für die Mitglieder wurden auf der Terrasse gepackt und die Spende an den Wünschewagen auf dem Parkplatz überreicht. Der Herbst mit seinen kalten Tagen brachte eine neue Form des Kommunizierens. Die ganze Welt sprach von Homeoffice, weshalb auch die LandFrauen dazu übergegangen seien, kleinere Arbeitsbesprechungen auf dem digitalen Weg per Videokonferenz durchzuführen. Eine tolle Erfahrung, der nächste Schritt sei ein Videovortrag gewesen, eine Weiterbildung zu dem Thema „Plastikfreie Weihnachten – nachhaltig und kreativ“ Die Anmeldung per E-Mail sowie eine pünktliche Einwahl am Veranstaltungstag seien von den Teilnehmern souverän gemeistert worden, so Hornbostel. Eine halbe Stunde vor Beginn wählten sich die Damen ein und bis zum offiziellen Start waren alle technischen Probleme der Runde gelöst. Die älteste Teilnehmerin war 85 Jahre alt.
Die Referentin Ulrike Tubbe-Neuberg von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen habe das Thema umfassend beleuchtet und viele Vorschläge zur Vermeidung von Plastik gmacht. Beim Verpacken von Geschenken könne jeder zum Beispiel auf Kleberollen und unnötiges Glanzpapier verzichten, das anschließend entsorgt werden müsse. Nach dem Motto: Macht alle mit – gemeinsam sind wir auf den richtigen Weg.